Weihnachten 2002 Vom Walde draußen komm ich her,
und ich muß Euch sagen,
heut freu ich mich ausnahmsweise mal sehr.
Die Hütte habt ihr schön hergerichtet,
dafür hab ich Euch heut etwas gedichtet.
Doch zuvor wollt ich Euch schon sagen,
über eure Aktivitäten muß ich mich beklagen.
Meine Engel haben Tag ein Tag aus
Ein waches Auge auf Euch und euer Haus.
Leider war heuer nicht allzu viel los,
nur die Hüttenkerwa und der Kappenabend,
wurden gefeiert recht groß.
Dafür war die Stimmung recht toll,
und die Hütte beide male proppen voll.
So, jetzt werd ich aber über jeden,
einen kleinen Vers zum Besten geben.
Der Schütz Thomas ist von allen guten Geistern verlassen,
er wird doch wohl das Bier nicht hassen?
In letzter Zeit hab ich ihn öfters mit einem Gläschen Wein gesehen,
Lieber Thomas, das steht dir gar nicht, so kann es nicht weitergehen!
Der Pieger Martin war bei der Hüttenkerwa recht lange dabei,
und hat getrunken, mindestens für zwei.
Am nächsten Tag musste er Postaustragen gehen,
aber recht verkehrt - haben meine Engel gesehen.
Der Spörl Jürgen hat sich heuer bei der Hüttenkerwa beschwert,
daß er von den Stammtisch-Terminen immer erst zu spät was erfährt.
Aber Jürgen geh doch einfach ins Internet und schau,
da stehen alle Termine, und das recht genau.
Der Gohla Thomas ist jemand, der immer mal was Neues probiert,
er hat fürs Internet ein lustiges Hüttenspiel programmiert.
Bei eurer Hüttenkerwa hatte er einen besonders großen Durscht,
er krallte sich das letzte Bier, das war ihm völlig wurscht.
Der Wohlhöfner Klaus hat vor kurzem geheiratet seine Maus,
und trank nach der Kirche den Stiefel Warsteiner fast aus.
Auch bei der Hüttenkerwa war er hier,
und war sehr spendabel, für sein getrunkenes Bier.
Auch heuer sorgte der Wagner Christian für gute Stimmung im Land,
er machte Musik nicht nur mit CDs, sondern auch mit seiner Hand.
Er war von der eigenen Musik so sehr besessen,
da hat er doch glatt wieder mal die Zeit vergessen.
Der Mösel Matthias nahm Euch Hüttenbruder beim Kappenabend recht ran,
und führte die Polonaise quer durchs Feld und durch die Hütte an.
Er leerte im Schweizer Hotel die Minibar,
Euch Hüttenbrüdern war das doch recht, nicht wahr?
Grillmeister bei der Hütte war heuer der Schütz Christian.
Dabei brannte nicht nur das Feuer an.
Seine Bratwurste schmeckten trotzdem sehr fein,
doch leider mußte er gehen recht bald heim.
Der Hackenberg Jürgen war am Tag nach der Hüttenkerwa recht krank,
Dabei war nicht nur das Bier schuld, Gott sei Dank.
Als Schatzmeister war er auch heuer sehr ordentlich,
Ihr Hüttenbrüder habt gut gewirtschaftet, so hörte ich.
Der Schirmer Michael hat sich im Januar die Haare schneiden lassen,
das ließ die Hüttenbrüder vor Neid fast erblassen.
Beim Kappenabend hattest du einen großen Hut,
Ich glaube, es war ein Sombrero, der stand dir sehr gut.
Über den Behringer Markus und den Meixner Roland
kann ich heuer leider nichts berichten,
bei der Hüttte konnte ich sie schon lange nicht mehr sichten.
Ich hoffe, euer Weg führt Euch im nächsten Jahr,
wieder öfter zur Hütte - das ist Euch hoffentlich klar.
Bevor ihr mir reicht einen Krug Bier oder Punsch,
hätte ich für das nächste Jahr noch einen Wunsch,
nämlich alle 12 von Euch zu sehen bei einem Stammtisch hier,
und daß alle 12 anstoßen mit einer Flasche Bier.
Denn ihr Hüttenbrüder seid wirklich ein tolles Team, ganz klar.
Deshalb frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.
So jetzt aber zu den gemütlichen Stunden,
denn ich hab in meinem Sack noch etwas gefunden.
Aber vergesst nicht, ich werd Euch vom Himmel aus,
das ganze Jahr beobachten in eurem Haus. |